Was Sie von einem totalen Hüftersatz erwarten können
Hüftgelenksersatzoperationen sind in den letzten Jahren in den USA immer häufiger geworden, insbesondere bei jüngeren Erwachsenen. Und seine Popularität wächst nur. Eine kürzlich von der American Academy of Orthopaedic Surgeons durchgeführte Studie ergab, dass die Zahl der Hüftprothesen bis zum Jahr 2030 voraussichtlich 635.000 erreichen wird – ein Anstieg um 171 Prozent.
Während Patienten, die sich als sehr effektiv erwiesen haben, viele nichtoperative Behandlungen und Physiotherapieroutinen zur Verfügung stehen, gibt es Fälle, in denen die Hüfte zu beschädigt ist und ersetzt werden muss.
Und dank neuer Fortschritte auf diesem Gebiet können Patienten nach der Operation mit einer kürzeren Erholungsphase, weniger Schmerzen und weniger Komplikationen rechnen. Nur weil Hüftgelenksersatzoperationen sicherer und häufiger werden, bedeutet dies nicht, dass es sich um ein geringfügiges Verfahren handelt.
Wenn Sie oder jemand, den Sie lieben, eine Hüftoperation planen, ist es wichtig, sich über den Prozess zu informieren, von den Tests vor der Operation über den Tag der Operation bis zur Erholungsphase und darüber hinaus. Hier haben wir fünf Ihrer größten Fragen zur Hüftgelenksersatzoperation beantwortet.
1. Wie soll ich mich vorbereiten?
Vor einer Hüftoperation führt Ihr Chirurg eine körperliche Untersuchung durch, um festzustellen, ob Sie gesund genug sind, um sich dem Eingriff zu unterziehen. Ihr Chirurg wird Sie nach Ihrer Krankengeschichte fragen und möglicherweise Blutuntersuchungen, Röntgenaufnahmen und / oder MRT bestellen. Dieser Termin gibt Ihnen auch die Möglichkeit, Fragen zum Verfahren zu stellen. Seien Sie also darauf vorbereitet.
Ihr Chirurg wird eng mit Ihren anderen behandelnden Anbietern wie Ihrem Kardiologen zusammenarbeiten, um festzustellen, welche Medikamente Sie möglicherweise vor der Operation abbrechen müssen, um das Risiko von Komplikationen zu verringern, und wann die Einnahme dieser Medikamente sicher wieder aufgenommen werden kann Stoppen Sie Ihre Blutverdünner oder Nahrungsergänzungsmittel wie Fischöl vor der Operation, da diese Medikamente die Gerinnungsfähigkeit Ihres Körpers verlangsamen, was zu einem erhöhten Risiko für Blutverlust während der Operation führen kann.
Vor Ihrer Operation sollten Sie Vorkehrungen treffen, damit ein Freund, ein Familienmitglied oder eine Pflegekraft bei Ihrer Genesung hilft, sobald Sie aus dem Krankenhaus zurückkehren. Sie können Ihr Zuhause auch im Voraus vorbereiten, indem Sie häufig verwendete Gegenstände in Reichweite eines bequemen Sitzbereichs platzieren und die Möbel neu anordnen, damit Sie sich leichter mit einem Spazierstock oder einer Gehhilfe fortbewegen können.
2. Was kann ich am Tag der Operation erwarten?
Planen Sie ein, einige Stunden vor Ihrer Operation ins Krankenhaus einzuchecken. Vor dem Eingriff erhalten Sie entweder eine Vollnarkose oder eine Wirbelsäulenblockade, die die untere Körperhälfte betäubt.
Um den Eingriff durchzuführen, der normalerweise etwa eine Stunde dauert, wird Ihr Chirurg einen Schnitt über die Vorder- oder Seite Ihrer Hüfte machen und den erkrankten und beschädigten Knochen und Knorpel aus Ihrem Gelenk entfernen, wobei nur gesunder Knochen intakt bleibt. Ihr Chirurg ersetzt dann die beschädigten Abschnitte durch Prothesenteile, die normalerweise aus Metall, Keramik und Kunststoff bestehen.
Nach der Operation dauert es ungefähr zwei Stunden, bis Ihre Anästhesie nachlässt. Sie werden dann in ein Krankenzimmer gebracht, wo das medizinische Personal Ihren Blutdruck, Ihren Puls, Ihre Wachsamkeit und Ihren Bedarf an Schmerzmitteln im Auge behält. Die meisten Patienten beginnen am ersten Tag mit einem Spazierstock oder einem Spaziergänger zu gehen und werden dazu aufgefordert, dies unter Aufsicht zu tun, während sie sich noch im Krankenhaus befinden.
Denken Sie jedoch daran, nicht zu früh zu viel zu tun.